Autor: Nadine Meyers
Lesedauer: 3 Minuten
Unsere Kollegen Fabian Bormann und Johannes Berens haben kürzlich ihre Meisterausbildung erfolgreich abgeschlossen. Damit haben die beiden ihrem beruflichen Werdegang ein I‑Tüpfelchen aufgesetzt. Wir freuen uns sehr darüber, dass die beiden nun als frisch gebackene Meister wieder zurück sind und mit vollem Elan weiter durchstarten.
Gerne möchten wir einmal nachhören, was die beiden über ihre Meisterausbildung by Zahnen zu berichten haben.
Die vergangenen 9 Monate habt ihr beim BZL (Bildungs- und Technologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik) in Lauterbach verbracht, um dort Teil 1 & 2 eurer Meisterausbildung abzulegen. Erzählt uns doch einmal genauer, was ihr dort gelernt habt?
Johannes:
Es ging von mathematischen und elektronischen Grundlagen hin bis zur Automatisierung und SPS Programmierung. Zudem wird nach jedem Baustein eine Abschlussarbeit geschrieben. Die VDE-Normen, die sogenannte „Bibel des Elektrohandwerks“ ist wichtiger Bestandteil und deswegen natürlich auch prüfungsrelevant.
Überdies kamen zu diesen ganzen Themen dann noch 4 praktische Themenbereiche hinzu: Telefon, Sat-Anlagen, KNX und Gefahrenmeldeanlagen.
Alle 4 Themenbereiche muss man können, geprüft wird man „nur“ in 2 Bereichen, die man aber vor der Prüfung nicht kennt.
Ein klassisches „Meisterstück“ wird nicht erstellt. Aber man muss eine Meisterarbeit vor Ort als praktische Prüfung ablegen. Bei uns war das die Programmierung eines Zahnarztstuhls.
Die praktische Prüfung ist eine große Herausforderung. Folglich ist bei diesem Teil der Prüfung die Durchfallquote sehr hoch.
Fabian:
Der Großteil unserer Mitschüler kam aus dem Bereich der Haustechnik. Sodass die Inhalte der Meisterschule die klassische Haustechnik fokussierten. Aber auch der Schaltanlagenbau, der zur täglichen Arbeit bei Zahnen Technik gehört, wurde behandelt. Aufgrund unsere Aufgaben hier bei Zahnen Technik waren wir insgesamt sehr gut vorbereitet auf die praktische Prüfung.
Wie hat sich die Corona-Situation auf euch ausgewirkt?
Johannes:
Corona war in diesem Fall ein absoluter Vorteil. Dadurch, dass alle Freizeitbeschäftigungen weggefallen sind, konnte man sich voll auf die Meisterausbildung konzentrieren. Es gab keine Ablenkung! Der Zeitpunkt für die Meisterausbildung war daher optimal.
Fabian:
Da wir eine kleine Klasse von insgesamt 10 Schülern waren, lief ansonsten alles nach Plan, es gab kein Wechselunterricht. Unsere Lehrer haben sich viel Mühe gegeben und uns immer weitergeholfen.
Auch für mich war es angenehm, dass man keine Ablenkungen durch Hobbies hatte. Man hat nichts verpasst und konnte sich so auf das Lernen konzentrieren.
Nun seid ihr wieder zurück im Zahnen Technik Team – was wird sich zukünftig beruflich für euch verändern?
Johannes:
Ein neuer Firmenbus, mein eigener Büro- und Werkstattcontainer und größere Projekte. Darüber hinaus darf ich z. B. unser Leuchtturmprojekt in Kleve verantwortlich vor Ort als Anlagenbauleiter betreuen. Insgesamt habe ich also mehr Verantwortung und ein größeres Team, dass ich betreuen darf.
Fabian:
Ich bin zukünftig in der Abteilung Kundendienst tätig und bekomme meinen eigenen Bus sowie einen Büroarbeitsplatz in Arzfeld. Aus diesem Grund werde ich überwiegend mobil unterwegs sein und bekomme folglich eine gute Ausstattung wie z. B. ein hochwertiges Multimeter, E‑won, etc.
Meister by Zahnen – würdet ihr diesen Weg nochmal gehen?
Johannes:
Ja, auf jeden Fall. Dank des Lebensarbeitszeitkontos war ich in den 9 Monaten am BZL finanziell abgesichert und sozialversichert. Die Meisterlaufbahn war auf lange Zeit geplant – und alle Termine standen im Vorfeld fest. So konnte ich alles gut im Voraus planen und organisieren.
Fabian:
Ich würde es auf jeden Fall genauso nochmal machen. Es war alles super organisiert, von Meisterkurs Teil 3 & 4, den wir in Teilzeit hier vor Ort in Arzfeld absolviert haben bis zum Vollzeitpart in Lauterbach.
Das Konzept ist super und es wäre schön, wenn das in dieser Form auch für die nachfolgenden Jahrgänge stattfinden kann.