Autor: Zahnen Technik Mitarbeiter
Lesedauer: 5 Minuten
Hallo ihr Vier, was war eure Motivation für die Teilnahme am Ausbilderschein-Lehrgang?
Matthias: Ich denke es ist immer schön mit jungen Menschen zusammen zu arbeiten. Da ich auch an Schulen in der Region unterwegs bin und dort zum Thema Wasseraufbereitung referiere, war es interessant auch einmal die pädagogischen Hintergründe besser kennen zu lernen.
Martin: Mich hat meine Erfahrung im Umgang mit interkultureller Arbeit gereizt den Ausbilderschein zu machen. Ich habe 2005/06 einen 13-monatigen Lerndienst gemacht, und wollte die Erfahrung mit ins Unternehmen einbringen.
Daniel: Ich wollte den Schein schon immer machen, da ich gerne interessierten Leuten etwas erkläre oder zeige und mein Wissen weitergebe. An der Uni wurde der Kurs für den Ausbilderschein leider zu meiner Studienzeit abgeschafft. Daher war ich froh, als sich die Möglichkeit ergab, den Lehrgang im Unternehmen zu machen.
Marcel: Als dualer Student hier im Unternehmen wurde mir die Chance gegeben, eine praxisfundierte Ausbildung zu absolvieren. Da ich Spaß daran habe, anderen Menschen zu helfen, möchte ich nun auch gerne mein Wissen weitergeben und die künftigen Azubis in ihrer Ausbildung unterstützen.
Der Lehrgang fand an sechs Tagen als Kompakt-Lehrgang in unserem InnovationLab in Üttfeld statt. Wie hat euch das gefallen?
Matthias: Es fällt natürlich leichter in einer bekannten Umgebung zu lernen. Der Unterricht fand während der Arbeitszeit statt, die Kosten hat der Arbeitgeber übernommen. D.h. man musste privat nur noch für die Prüfung lernen. Es war also ein interessantes Angebot, um sich weiterzubilden.
Daniel: Sehr gut. Es war sehr angenehm den Lehrgang direkt vor der Tür und während der Arbeitszeit machen zu können. Die Organisation und Durchführung des Lehrgangs waren ebenfalls sehr gut und abwechslungsreich, sodass es nicht wirklich langweilig wurde. Außerdem hat es viel Spaß gemacht das alles zusammen mit Kollegen zu machen.
Marcel: Ich fand es gut, den Vorbereitungslehrgang im Unternehmen vor Ort zu absolvieren, so konnten weite Anfahrtswege gespart werden. Zudem musste für den Lehrgang selbst keine Freizeit geopfert werden, da dieser während der Arbeitszeit durchgeführt wurde. Diese Zeit konnte man dann nutzen, um die Lehrgangsinhalte vor- und nachzubereiten, so war es auch kein Problem, dass der Lehrgang zeitlich relativ kompakt gestaltet war.
Ich stelle es mir toll vor gemeinsam mit Kollegen einen Lehrgang zu besuchen! Wie war das für euch?
Matthias: Es war auf jeden Fall eine lockere Atmosphäre. Man konnte selbst die Pausen sinnvoll für Fach(fremde)-Gespräche nutzen.
Martin: Mir hat der Lehrgang einen anderen Blickwinkel auf Umgang mit Azubis gezeigt. Ebenso konnte mir ein anderes Bild der Arbeitswelt generell vermittelt werden; Und zwar, dass Arbeit mehr ist, als Lebenszeit gegen Geld einzutauschen und Arbeit viel zum Allgemeinwohl der Beschäftigten beitragen kann.
Marcel: Da Kollegen aus verschiedenen Abteilungen und mit unterschiedlicher Berufserfahrung teilgenommen haben, war es möglich, sich während des Lehrgangs fachübergreifend zum Thema Ausbildung auszutauschen und diese aus verschiedenen Sichtweisen zu betrachten. Außerdem konnte man den ein oder anderen Arbeitskollegen, mit dem man im Alltagsgeschäft weniger zu tun hat, etwas besser kennen lernen.
Welche Hoffnung habt ihr in den Lehrgang und in den Erwerb des Ausbilderscheins gelegt?
Matthias: Den technischen Teil beherrscht jeder für seinen Bereich aus dem FF. Aber gerade die pädagogischen Sichtweisen auf die Auszubildenen und die damit verbundenen Herangehensweisen, werden zukünftig in die Ausbildungsarbeit einfließen können.
Daniel: In erster Linie war das Ziel natürlich der Erwerb des Ausbilderscheins. Der Kurs hat viel gebracht, was die pädagogischen, methodischen und didaktischen Aspekte für die Arbeit mit Azubis betrifft. Auch der rechtlichen Hintergründe sind wichtig. Grundsätzlich hat es einen für die zukünftige Arbeit mit jungen Menschen weitergebracht und viele Ideen gegeben. Allgemein konnte man jedoch auch einiges für sich persönlich mitnehmen, indem man z.B. im privaten und beruflichen Umfeld bei manchen Dingen noch einmal neue Perspektiven oder Herangehensweisen hat.
Martin: Ich hatte die Motivation den Ausbilderschein zu erlangen, um meine Erfahrung im Umgang mit migrierten Jugendlichen/Auszubildenden auch im Bereich Ausbildung einbringen zu können.
Marcel: Da ich auch als Dozent in unserem Innovation Lab tätig bin, war es gut, vor allem auch die rechtlichen Grundlagen kennen zu lernen. Hier gibt es doch den einen oder anderen Aspekt, der einem nicht so bewusst war. Letztlich hat man ja eine Verantwortung für die Azubis und kann sich somit mit guter Grundlage für diese stark machen.
Last, but not least – wie war euer Gesamteindruck vom Lehrgang?
Matthias: Wir haben in kurzer Zeit eine Menge an „Stoff“ vermittelt bekommen. Dazu muss es einen guten Dozenten geben, den wir mit Herrn Jacobs auch hatten. Es ist ein guter Weg in die Bildung der Mitarbeiter zu investieren, gerade wenn dieses Wissen intern zum Aufbau von weiterem Wissen genutzt werden kann.
Daniel: Der Dozent war sehr kompetent, ich konnte einiges für mich beruflich und privat mitnehmen und es hat sehr viel Spaß mit der Gruppe gemacht.
Martin: Der Kurs war sehr gut. Das Team und der Dozent waren gut und auch inhaltlich war alles super. Es herrschte eine gute Lernatmosphäre. Es war auch schön mit Kollegen zusammengearbeitet zu haben, mit denen ich sonst weniger zu tun habe. Wir haben viel gelernt und auch gelacht. Dank des Dozenten Uwe Jacobs wurde gezeigt, dass Lernen auch Spaß machen kann!
Marcel: Der Dozent war sehr sympathisch und kompetent. Trotz der kompakten Gestaltung des Lehrgangs hatte ich das Gefühl, gut auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereitet zu sein und ich würde sagen, dass wir alle sehr viel Spaß an dem Lehrgang hatten.