Jonas, Du hast kürz­lich Dein Duales Studium bei Zahnen Technik erfolg­reich abschließen können. Herz­lich Glück­wunsch dazu noch­mals vom gesamten Team. Du hast Dich bereit erklärt, uns ein wenig über Dich und Deinen Weg bei Zahnen Technik zu erzählen. Los geht’s mit der ersten Frage.

Erzähle uns zum Einstieg gerne ein wenig über Deinen bishe­rigen Werde­gang bei Zahnen Technik.

Im Jahr 2019 habe ich mein Abitur am St. Josef-Gymna­sium in Bies­dorf erfolg­reich abge­schlossen und anschlie­ßend im Sommer desselben Jahres mein Duales Studium im Bereich Elek­tro­technik bei Zahnen Technik begonnen.

Im ersten Jahr des Dualen Studi­en­gangs Elek­tro­technik habe ich eine regu­läre Ausbil­dung zum Elek­tro­niker mit dem Schwer­punkt Betriebs­technik durch­laufen. An zwei Tagen pro Woche besuchte ich die Berufs­schule in Trier, während ich an den rest­li­chen Tagen im Unter­nehmen tätig war. Dort konnte ich prak­ti­sche Erfah­rungen in der Werk­statt und auf verschie­denen Baustellen sammeln. Zusammen mit meinen Kollegen und Kolle­ginnen führte ich unter­schied­lichste Elek­tro­in­stal­la­tionen an Abwas­ser­an­lagen in Deutsch­land und Luxem­burg durch.

Im zweiten Ausbil­dungs­jahr, genauer gesagt zum Winter­se­mester 2020, star­teten dann die Vorle­sungen an der Hoch­schule Trier. In den ersten drei Semes­tern wurden vor allem die elek­tro­tech­ni­schen und mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­li­chen Grund­lagen in Form von Vorle­sungen und diversen prak­ti­schen Labor­übungen gelehrt.

In den Semes­ter­fe­rien hatte ich die Möglich­keit, mein erlerntes Wissen direkt bei Zahnen anzu­wenden. Ich durch­lief verschie­dene Unter­neh­mens­be­reiche und konnte wert­volle Erfah­rungen sammeln, sei es bei der Kalku­la­tion von Ange­boten, dem Erstellen von Plänen in der Elek­tro­kon­struk­tion, dem Program­mieren von Anlagen in der Auto­ma­ti­sie­rungs­technik oder der Mitar­beit in der Projektentwicklung.

Im fünften Semester ging es dann in den Endspurt der Ausbil­dung zum Elek­tro­niker. Im Dezember und Januar hatte ich, neben den Vorle­sungen an der Hoch­schule, meine theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Abschluss­prü­fung zum Elek­tro­niker. Nach dem sechsten Semester begann ich mit meiner Bachelor-Thesis, die ich im Juni 2024 abschloss. Im Juli erhielt ich schließ­lich das erfreu­liche Ergebnis von der Hoch­schule Trier, welches meinen erfolg­rei­chen Abschluss offi­ziell bestätigte.

Mit welchem Thema hast du Dich konkret in Deiner Bachelor-Thesis befasst?

Ich habe mich in meiner Abschluss­ar­beit mit der ener­ge­ti­schen Opti­mie­rung von Pump­werken beschäf­tigt. Im ersten Teil meiner Thesis habe ich zunächst auf Basis der geltenden Richt­li­nien, Normen und vorhan­dener Lite­ratur die unter­schied­li­chen Möglich­keiten zur ener­ge­ti­schen Opti­mie­rung darge­stellt und die Möglich­keiten einer Imple­men­tie­rung in die unter­neh­mens­in­ternen Struk­turen aufgearbeitet.

Im zweiten Teil der Arbeit, dem Praxis­teil, ging es dann an die Konzept­erstel­lung zur Inte­gra­tion eines Pumpenau­dits in die Unter­neh­mens­struk­turen. Das Pumpenaudit beschreibt eine Über­prü­fung der Pumpen eines Bauwerks im laufenden Betrieb anhand diverser Para­meter und soll dazu dienen, dass ener­ge­tisch schlechte Zustände erkannt und behoben werden können.

Das Ergebnis der Bache­lor­ar­beit war somit eine umfas­sende Darstel­lung zur Einbin­dung eines Pumpenau­dits in die Cloud-Platt­form ISO by zahnen, welches in naher Zukunft in eine Pilot­phase über­gehen wird. In der Pilot­phase wird die Funk­tio­na­lität und Plau­si­bi­lität der ange­dachten Mess­technik in einem Bauwerk in der Nähe unseres Betriebs­stand­ortes getestet.

Das klingt span­nend, Jonas. Warum hast Du Dich für das Duale Studium bei Zahnen Technik entschieden? Warum genau für Elektrotechnik?

In der Schul­zeit entstand bereits der Wunsch einen tech­ni­schen Studi­en­gang in Rich­tung Elek­tro­technik zu belegen, da ich diesen Bereich schon im Physik-Unter­richt sehr inter­es­sant fand. Durch die Empfeh­lung eines Mitar­bei­tenden und die Ausbil­dungs­messe in Prüm habe ich Zahnen Technik als Arbeit­geber kennen­ge­lernt. Durch ein Prak­tikum in den Schul­fe­rien konnte ich erste Erkennt­nisse über die tägliche Arbeit im Unter­nehmen und das Duale Studium sammeln. Neben der finan­zi­ellen Sicher­heit durch eine konti­nu­ier­liche Vergü­tung, ist ein weiterer großer Vorteil gegen­über des „normalen“ Studiums, dass man als Dualer Studie­render bereits die Unter­neh­mens­kultur kennen­lernt und so einiges an Erfah­rung in den verschie­denen Unter­neh­mens­be­rei­chen sammeln kann.

Aufgrund dieser Faktoren und den posi­tiven Eindrü­cken, auch während meines Prak­ti­kums, entschied ich mich schließ­lich für ein Duales Studium bei Zahnen Technik.

Rück­bli­ckend auf die vergan­genen fünf Jahre… was hat Dir am besten gefallen?

Meiner Meinung nach ist die gute Mischung zwischen Praxis- und Theo­rie­phasen eine sehr posi­tive Sache, da das erhal­tene Wissen und die Kennt­nisse aus einem Bereich im jeweils anderen ange­wendet werden können.

So wurden beispiels­weise theo­re­ti­sche Grund­lagen aus dem Studium im Tages­ge­schäft des Unter­neh­mens wieder benö­tigt. Ande­rer­seits konnte man Vergleiche zwischen der Theorie des Studiums zur gängigen Praxis leichter ziehen, da man sich mit diesen Themen bereits im Unter­nehmen ausein­an­der­ge­setzt hat.

Zudem konnte ich während der Ausbil­dungs­zeit die unter­schied­li­chen Unter­neh­mens­ab­läufe bei Zahnen Technik kennen­lernen – von der Ange­bots­er­stel­lung bis zur Umset­zung auf den Baustellen. Dadurch versteht man die Zusam­men­hänge und Prozesse im Unter­nehmen sehr gut und macht einem die Über­gangs­phase zur Fest­an­stel­lung leichter.

Was schätzt Du an Zahnen Technik als Arbeit­geber beson­ders? Und würdest Du das Duale Studium anderen Schüler/innen weiterempfehlen?

Zum einen empfinde ich den kolle­gialen und respekt­vollen Umgang unter­ein­ander sehr ange­nehm, da es eine sehr ange­nehme Arbeits­at­mo­sphäre schafft. Zum anderen wird von Beginn an die Möglich­keit geboten eigen­ständig Arbeiten durch­zu­führen. Dies empfinde ich als einen großen Vertrau­ens­vor­schuss und unter­streicht meiner Meinung nach den Stel­len­wert der Auszu­bil­denden bzw. der Mitar­bei­tenden im Unternehmen.

Das Duale Studium kann ich anderen Schüler/innen defi­nitiv empfehlen, da ich die Entschei­dung bis heute nicht bereue und es immer wieder so machen würde. Wenn man sich bei der Berufs­wahl unsi­cher sein sollte, kann ich ein Prak­tikum bei Zahnen Technik nur empfehlen. Wie bereits erwähnt, hat auch mein Werde­gang beim Wasser­spe­zia­listen mit einem Prak­tikum begonnen.

Wie geht es jetzt für Dich weiter? Wie sehen Deine beruf­li­chen Zukunfts­pläne aus?

Ich habe mich dazu entschieden im Unter­nehmen zu bleiben und wurde zum 01.08. als Konstruk­teur bei Zahnen Technik über­nommen. Hier werde ich nun die Fach­lauf­bahn mit dem Ziel Projekt­ent­wick­lung durch­laufen. Darauf freue ich mich sehr.

Erzähle uns noch etwas persön­li­ches über Dich – was machst Du gerne in deiner Freizeit?

Meine Frei­zeit verbringe ich haupt­säch­lich mit Fußball, entweder selbst auf dem Platz oder als Zuschauer am Rand oder vor dem Bildschirm.

Vielen Dank für den inter­es­santen Einblick, Jonas. Groß­artig, dass Du Dich entschieden hast, bei uns im Unter­nehmen zu bleiben. Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude bei Deiner neuen “Heraus­for­de­rung”.