Bewerber aus der Industrie, dem Dienstleistungsgewerbe, dem Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung wurden ausgezeichnet. Dieses Jahr waren darunter so viele öffentlich-rechtliche Organisationen wie noch nie.
Berlin, 14. Juni 2024. Die Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V. (ILEP) hat 9 Organisationen für ihre ganzheitlichen Managementleistungen ausgezeichnet. Die Zahnen-Technik GmbH ist die beste Organisation im Wettbewerb 2024. Gratulation zum Ludwig-Erhard-Preis in Silber! In der Kategorie „große Unternehmen“ ging der Ludwig Erhard Preis in Bronze an die Mercedes-Benz Gastronomie GmbH und das Jobcenter München. Die Regionaldirektionen Hessen und Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit gewinnen Bronze als weitere Organisationen der öffentlichen Verwaltung in der Kategorie „Mittelstand“.
In der Kategorie „kleine Unternehmen“ erreichen drei Organisationen die Bronze-Platzierung; die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk e.V., die Möller Manlift GmbH & Co.. KG und die ZEQ AG. Die Grenzebach-Gruppe erreicht in der Kategorie „Ludwig-Erhard-Preis Anerkennung für Nachhaltigkeit“ das beste Ergebnis aller bisherigen Bewerber und ist damit die erste Organisation, im Rahmen des Nachhaltigkeitsmodells der ILEP geehrt wird.
Bewerber aus der öffentlichen Verwaltung erfolgreich
Thomas Kraus, Vorsitzender der Initiative Ludwig-Erhard-Preis, freut sich, dass sich in diesem Jahr mehr denn je Organisationen der öffentlichen Verwaltung um den Ludwig Erhard Preis beworben haben. „Wir konnten in 2024 ein buntes Spektrum an Bewerbern aus vielen Bereichen auszeichnen. Es spricht für den Ludwig-Erhard-Preis, das er Spitzenleistungen aus unterschiedlichen Branchen zu bewerten erlaubt“ sagt Dr. Wolfgang Schirmer, Vorsitzender der Jury, zum Ergebnis 2024.
„Es freut mich, dass wir viele Organisationen ehren, die systematisch an der Weiterentwicklung ihrer Strukturen gearbeitet haben und mit den Auszeichnungen die gebührende Anerkennung erfahren. Es ist erfreulich zu sehen, dass so viele Organisationen über viele Jahre sich Schritt um Schritt mit der ILEP als Lernpartner weiterentwickeln und stetig besser werden.“, kommentiert Dr. André Moll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Initiative Ludwig-Erhard-Preis.
Der Zweck der Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V. ist die Verbreitung des Excellence-Gedankens in Deutschland. Die Initiative kooperiert mit „Deutschland – Land der Ideen“, der gemeinsamen Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft, um Spitzenleistungen in Deutschland sichtbar zu machen.
Silber für Zahnen Technik GmbH
Zahnen Technik aus Arzfeld hat sich der wichtigsten Ressource der Welt – Wasser – verschrieben. Die Zahnen Technik GmbH wurde 1958 als Elektroinstallationsbetrieb in Arzfeld gegründet. 1992 übernahm Herbert Zahnen den elterlichen Betrieb und konzentrierte sich im Laufe der Jahre zunehmend auf die Zukunftsthemen Energie- und Ressourcenschutz – insbesondere dem Thema Wasser. Neben der Optimierung und Modernisierung bestehender Anlagen, hat sich Zahnen Technik auf den Bau neuer Wasser- und Abwasserbehandlungsanlagen spezialisiert. Mittlerweile kann es auf über 500 erfolgreiche Referenzanlagen zurückblicken. „Weil jeder das Recht auf sauberes Wasser hat“ – das ist die Vision bei Zahnen. Mit dem ganzheitlichen Ansatz der ‚zahnen water engineering performance‘ kombiniert das Unternehmen die fünf Kernkompetenzen aus der Elektrotechnik, Maschinentechnik, Verfahrenstechnik, Digitalisierung und der Standardisierung. Damit kann ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität, der Einsparung von Wasserressourcen und einen nachhaltigen Umgang mit anderen Ressourcen geleistet werden.
Das zeichnet die Organisation aus:
Mit der Vision „Weil jeder das Recht auf sauberes Wasser hat!“ verbindet Zahnen den Nachhaltigkeitsgedanken einzigartig mit dem Unternehmenszweck. Zahnen Technik bietet den Kunden dabei individuelle Lösungen aus einer Hand. Eine „Hands on“-Mentalität bei Umsetzung und Optimierung ist eine ausgeprägte Stärke. Darüber hinaus sind Kollegialität, Familiarität und Corporate Identity spürbar.
Bronze für Mercedes-Benz Gastronomie GmbH
In 2023 verzeichnete die Mercedes-Benz Gastronomie in ihren Kantinen und Shops deutschlandweit rund 10 Millionen Kundenkontakte. Täglich verfolgen die rund 700 Mitarbeitenden den Anspruch, den Beschäftigten von Mercedes-Benz in den Kantinen und Shops ein vielfältiges, gesundes und klimaschonendes Speisenangebot zu bieten, das durch eine sehr hohe Qualität überzeugt. Die Mercedes-Benz Gastronomie GmbH ist an sieben Standorten in Deutschland vertreten. Die in Eigenregie betriebenen gastronomischen Angebote umfassen 22 Kantinen und 45 Shops, das Event-Catering sowie die Gäste- und Konferenzbewirtung. Darüber hinaus koordiniert und steuert die Gastronomie 27 Caterer-Betriebe sowie rund 1.400 Verkaufsautomaten. Ein wichtiges Ziel ist es, bis Ende 2025 das Speisenangebot in den Kantinen maßgeblich an den wissenschaftlichen Leitlinien der „Planetary Health Diet“ auszurichten, welche die Gesundheit von Mensch und Planet gleichermaßen berücksichtigt.
Das zeichnet die Organisation aus:
Die Daimler-Benz Gastronomie GmbH hat den Anspruch definiert, ihren Gästen jeden Tag die „Schönste Stunde des Tages“ zu bereiten und alle Mitarbeitende gemeinsam setzen ihn um. Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit werden regelmäßig gemessen und zeigen hohe Werte, die Ansporn für weitere Verbesserungen sind.
Bronze für das Jobcenter München
Das Jobcenter (JC) München ist eine gemeinsame Einrichtung der Bundesagentur für Arbeit (Agentur für Arbeit München) und der Landeshauptstadt München als kommunaler Träger. Mit großer sozialer Verantwortung kümmert es sich um die Grundsicherung für Arbeitsuchende, die es Leistungsberechtigten ermöglichen soll, ein würdevolles Leben zu führen. Auf Grundlage des Zweiten Buchs des Sozialgesetzbuchs (SGB II) umfasst die Grundsicherung für Arbeitssuchende Leistungen zur Beratung, zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit – insbesondere durch Eingliederung in Ausbildung oder Arbeit – und zur Sicherung des Lebensunterhalts. Aktuell werden rund 39.200 Haushalte mit 37.700 leistungsberechtigten Personen durch das JC München betreut. Infolge der guten Arbeit können jährlich rund 15.000 Münchnerinnen und Münchner in Arbeit vermittelt werden.
Das zeichnet die Organisation aus:
Das Corporate Happiness Programm zur Persönlichkeitsentwicklung steht allen Mitarbeitenden offen und wird durch freiwillige Botschafter in alle Sozialbürger-Häuser getragen. Dem Jobcenter München ist es erfolgreich gelungen, alle Bereiche professionell zu strukturieren und auf eine verlässliche und tragfähige Ebene auf Augenhöhe zu heben.
Bronze für die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit
Die Regionaldirektion Hessen in Frankfurt am Main ist eine Mittelinstanz der Bundesagentur für Arbeit. Ihr Verantwortungsbereich umfasst das Bundesland Hessen und damit die Arbeits- und Ausbildungsmarktpolitik von 12 Agenturen für Arbeit und 10 Jobcentern, das Gesamtbudget für die Rechtskreise SGB III und SGB II, die Internen Services (Personal, Controlling, …) sowie Netzwerkarbeit auf Landesebene, die aktiv von dem Vorsitzenden der Geschäftsführung wahrgenommen wird. Die wesentliche Aufgabe der Regionaldirektion liegt darin für Agenturen, Jobcenter und Partner am Arbeitsmarkt und in der Politik Kontinuität und Stabilität im Handeln und in der Leistung zu gewährleisten.
Das zeichnet die Organisation aus:
Die RD H versteht sich als lernende Organisation und bindet viele Menschen in die Umsetzung von Entwicklungsthemen ein. Als Leistungen für die Adressaten sind 19 Dienstleistungen definiert, die über Befragungen der Adressaten bewertet und optimiert werden.
Bronze für die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit
Die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen ist eine wesentliche Säule der sozialen Sicherung in Mitteldeutschland und setzt den gesetzlichen Auftrag der Bundesagentur für Arbeit um. Sie unterstützt die acht Arbeitsagenturen und 26 Jobcenter in gemeinsamer Trägerschaft dabei, existenzsichernde Transferzahlungen an hilfebedürftige Menschen sicherzustellen. Kern ihrer Arbeit ist deren Beratung sowie die gemeinsame Lösungssuche in herausfordernden Situationen. Damit übernimmt sie Verantwortung für den Erfolg der Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt und Thüringen und das Gemeinwohl in diesen Ländern. Durch ihr Handeln soll dem Entstehen von Arbeitslosigkeit entgegengewirkt, die Dauer von Arbeitslosigkeit verkürzet und der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt unterstützt werden
Das zeichnet die Organisation aus:
Die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen hat in ihrer Kultur eine gute Balance aus „Wertschätzung und Miteinander“ und „Traktion und Leistungsorientierung“ entwickelt. Die Regionaldirektion hat zudem gute, etablierte Managementstrukturen und setzt klare strategische Schwerpunkte systematisch in einem Geschäftsplan um.
Bronze für den Cusanuswerk e.V.
Die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk ist das Begabtenförderungswerk der katholischen Kirche in Deutschland. Mit staatlichen, kirchlichen und privaten Zuwendungen fördert das Cusanuswerk aktuell mehr als 2.000 herausragend begabte katholische Studierende und Promovierende – ideell und finanziell, mehrere Jahre lang. Cusanerinnen und Cusaner tragen mit fachlicher Exzellenz sowie herausragendem Engagement ein Leben lang zum Gemeinwohl bei, vielfach in besonders verantwortungsvollen Positionen von Kirche und Gesellschaft, von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Das zeichnet die Organisation aus:
Das Cusanuswerk der katholischen Kirche hat den Claim „Fördern ist mehr als Finanzieren. Glauben ist mehr als man denkt.“ erfolgreich umgesetzt. Es hat eine starke Wirkungsorientierung, schlanke Prozesse und professionelle Strukturen – Evaluationen belegen die hohe Qualität der Auswahl- und Förderarbeit. Die neue zusätzliche Ausrichtung auf die Förderung hochbegabter Auszubildender stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.
Bronze für die Möller manlift GmbH & Co. KG
Möller manlift wurde im Jahr 2012 von Andreas Möller in Würzburg gegründet. Aus anfangs nur 3 Mitarbeitern wuchs das Team auf über 80 Mitarbeitende, verteilt auf die drei Standorte in Würzburg, Fulda & Heilbronn. In der noch jungen Branche der Vermietung von Höhenzugangstechnik werden verschiedenste Typen von Arbeitsbühnen, Staplern und Kränen angeboten. Noch in der Wachstumsphase 2015 trat Möller manlift dem SYSTEM LIFT Verbund bei und engagiert sich dort für die stetige Weiterentwicklung der Branche. Dies zeigt sich unter anderem in der gemeinsamen Entwicklung einer Übergabe-App mit einem Softwarehersteller, welche mittlerweile auch branchenübergreifend eingesetzt wird. Als aktives Mitglied engagiert sich Möller manlift zudem in den Arbeitskreisen des Verbundes und erreichte dreimal hintereinander Platz 1 im internen Qualitätscheck des Verbundes.
Das zeichnet die Organisation aus:
Möller manlift bietet seine Kunden hochwertige Service-Leistungen und kann sich mit ausgeprägten Kundenorientierung im Markt differenzieren. Dabei wird jeder Kontakt mit dem Kunden für die zugewandte, positive und professionelle Beziehungsgestaltung verwendet.
Bronze für die ZEQ AG
ZEQ ist eine Unternehmensberatung im Gesundheitswesen. Die Kunden sind hauptsächlich Krankenhäuser aller Größen und Versorgungsstufen – von der kleinen, hoch spezialisierten Klinik bis hin zu Universitätskliniken. Seit der Firmengründung im Jahr 2001 hat sich ZEQ von einer kleinen Strategie- und Qualitätsmanagement-Beratung zu einer renommierten, im Markt bekannten Beratung mit heterogenem Leistungsangebot und über 45 Mitarbeitenden entwickelt. Das Leistungsspektrum und das Know-how der Mitarbeitenden werden orientiert an den Markterfordernissen und der Nachfrage kontinuierlich weiterentwickelt. Diese Agilität und die proaktive Befriedigung der Kundenbedürfnisse sieht ZEQ als Chance und Pflicht zugleich, dynamisch und modern zu bleiben. Daher steht die Beratung für aktive Vorwärtsstrategien anstelle von defensiven Optimierungsversuchen mit Standardlösungen.
Das zeichnet die Organisation aus:
Richtiges Personal zu finden, gehört zu den kritischen Erfolgsfaktoren – bei ZEQ werden deshalb alle Vorstandsmitglieder in die Auswahlentscheidungen eingebunden. Projektbezogen werden Teams aus allen Berufsgruppen zusammengestellt und dadurch ideale Lösungen für die Kunden generiert.
Recognised for Sustainability für die Grenzebach Gruppe
Heute gilt die Grenzebach Gruppe als einer der Technologieführer in den Bereichen Anlagenbau für die Glas- und Baustoffindustrie, Intralogistik, Verfahrenstechnik, der Automatisierung additiver Fertigungsverfahren und Rührreibschweißen mit 1.600 Mitarbeitenden weltweit. Das Maschinenbau-Unternehmen blickt mit Stolz auf 3.000 installierte Anlagen in 55 Ländern. Mit Fertigungsstandorten in Deutschland, USA, China, Indien und Rumänien ist das Unternehmen global aufgestellt. Es wurde 1960 von Rudolf Grenzebach gegründet und noch immer im Familienbesitz.
Das zeichnet die Organisation aus:
Die über die Jahre gewachsene Denkhaltung des innovativen und nachhaltigen Familienunternehmens ist ein entscheidender Katalysator für alle Nachhaltigkeitsbestrebungen und die vorzuweisenden Erfolge. Viele Kunden schätzen die Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit, was die Wertschätzung von Grenzebach als Lösungsanbieter stärkt.
Quelle: Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V.
Pressekontakt ILEP
Dr. André Moll
Ludwig-Erhard-Strasse 16a
61440 Oberursel
Tel. +49 (0)175/9322273
E‑Mail: am@ilep.de
Weitere Informationen zur Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V. unter www.ilep.de